Bio-LNG: Aufreinigung und Verflüssigung
Aufreinigung des Biomethans
Mit unseren kompakten und modular aufgebauten Bio-LNG-Systemen kann jeder Biogaserzeuger von seinem nachhaltigen Betrieb mit erneuerbarem Erdgas (RNG) profitieren und diesen ausbauen. Nach der Biogasaufbereitung besteht das Gas hauptsächlich aus 98% Methan und weniger als 2% CO2, Stickstoff und Restsauerstoff. Um Bio-LNG zu erzeugen, muss das CO2 aus dem RNG entfernt werden – was mit der Biomethanaufbereitung beginnt. Bei diesem Prozess wird die TDWA-Technologie (Temperatur Druck Wechsel Adsorption) eingesetzt, die den Kohlendioxidgehalt effektiv auf weniger als 50 Teile pro Million (ppm) reduziert.
Prozessschritte
Wie funktioniert das?
- Die Biomethanverflüssigung beginnt nach der Aufbereitung des Biogases.
- Der RNG-Strom wird komprimiert und anschließend mit der TDWA-Technologie aufgereinigt.
- Die notwendige Kühlung wird durch mehrere synthetische Kältemittelkreisläufe sichergestellt.
- Die Verflüssigung von Biomethan erfolgt mit der Single Mixed Refrigerant (SMR)-Technologie.
- Bio-LNG wird bei Temperaturen von -150 bis -155 Grad Celsius gelagert.
- Nach der Lagerung wird das Bio-LNG auf Lastwagen verladen und zu verschiedenen Verwendungsstellen transportiert.
Bio-LNG-Verfahren
Die Biomethanverflüssigungstechnologie beginnt mit der Verdichtung des Stroms aus erneuerbarem Erdgas (RNG). Danach erfolgt der Aufreinigungsschritt mit TDWA (Temperatur-Druckwechsel-Absorption). In diesen Aufreinigungsschritten wird der CO2-Gehalt im RNG auf weniger als 50 PPM (parts per million) reduziert. Die Biomethanverflüssigung wird durch die Single Mixed Refrigerant (SMR)-Technologie erreicht, bei der mehrere synthetische Kältemittelkreisläufe in verschiedenen Stufen parallel arbeiten, um die notwendige Kühlung zu gewährleisten. Das erzeugte Bio-LNG wird bei einem Druck von 2 bis 4 bar und einer Temperatur von -150 bis -155 Grad Celsius gehalten.
Das im TDWA-Verfahren erzeugte Abgas wird in einem einstufigen Membranveredelungsprozess aufbereitet, bevor es wieder in das Biomethanverflüssigungssystem integriert wird. Dieser Schritt ist entscheidend für die Minimierung der Verluste an erneuerbarem Erdgas und die Steigerung der Effizienz der Bio-LNG-Produktion.